Geschichte

Sprachenzentrum Berlinek | Geschichte und Entwicklung

Dr. Anna Weise gründete die Sprachenschule im Herbst 2003 als Reaktion auf den Bedarf an Deutschunterricht für Eltern der deutsch-polnischen Europaschule. Aus der starken Nachfrage, verbunden mit dem hohen Qualitätsanspruch, entstand in kurzer Zeit ein Lerninstitut mit zwei Standorten und einem hochklassigen Programm.

Die ersten Abendkurse finden im Café Europa gegenüber der Europaschule statt, wo sich Frau Dr. Anna Weise als Elternvertreterin, als Mitglied der Schulkonferenz und des Fördervereins engagiert. Die promovierte Germanistin legt von Beginn an höchsten Wert auf die Qualität der angebotenen Kurse. Bereits nach wenigen Monaten führt die stetig steigende Nachfrage im Dezember 2003 dazu, dass Frau Weise eigene Schulungsräume in erreichbarer Nähe zur Europaschule anmietet. Das Feedback der Teilnehmenden ist durchweg positiv und die Sprachkurse gewinnen an Bekanntheitsgrad. Im Zuge dessen vergrößert sich das Kursangebot um weitere Sprachen wie Englisch, Polnisch oder Französisch sowie um schulergänzende Nachhilfe für Schülerinnen und Schüler.

Bald schon beschäftigt das kleine Sprachenzentrum im Charlottenburger Kiez die ersten Honorarlehrkräfte, die Kundschaft erweitert sich um Bewohner aus der Umgebung. Bestens ausgebildete Lehrkräfte mit ausgeprägten sozialen Kompetenzen treffen unter dem Dach von Berlinek auf eine hohe Nachfrage. Frau Weise setzt konsequent auf den Aufbau ihres Lehrer-Pools. Dies ermöglicht ihr, weiterhin schnell auf die stetig steigende Nachfrage an unterschiedlichen Sprachkursen zu reagieren und ihr Kursangebot in kürzester Zeit zu erweitern.

Im August 2006 zieht das Sprachenzentrum in die Dahlmannstraße 1A, den Sitz des heutigen Charlottenburger Standortes. Alle angebotenen Kurse qualifizieren die Lernenden gezielt und im Einklang mit ihrer Lebenssituation. Prüfungsvorbereitung und Versetzung in die nächste Klasse runden das Angebot ab.

Seit 2008 bestehen enge Kooperationen zwischen Berlinek und den Deutsch-Polnischen Europaschulen: der Katharina-Heinroth-Grundschule und der Robert-Jungk-Oberschule. Im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepakets haben Schüler die Möglichkeit an geförderter schulergänzender Lernförderung teilzunehmen. Berlineks Lehrkräfte bieten diese Kurse direkt an diesen beiden Schulen an.

Im Zuge der ständig wachsenden Nachfrage an intensiven Deutschkursen beantragte Frau Weise 2010 beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (kurz: BAMF) die Zulassung als Träger für Integrationskurse. Inzwischen haben im Auftrag des Bundesamtes über 150 Intensivkurse mit einem Umfang von jeweils 700 Unterrichtseinheiten stattgefunden.

2011 wurde Berlinek als lizenziertes Prüfungszentrum für die Abnahme der TELC-Prüfungen Deutschtest für Zuwanderer (DTZ) sowie des Tests Leben in Deutschland (Einbürgerungstest LiD) zugelassen. Inzwischen nimmt Berlinek als anerkanntes Prüfungszentrum Prüfungen auch für externe Träger ab, zum Beispiel für Gullivers Kompetenz GmbH, BGI GmbH und Fonds GmbH. Dank intensiver Kooperationen mit anderen Bildungsträgern wie Berlitz GmbH, ABW GmbH oder Euro-Schulen GmbH profitieren Berlinek-Schüler von zusätzlichen, weiterführenden Angeboten. Eine seit 2012 bestehende Zusammenarbeit mit der evangelischen St. Petrus-Gemeinde im Bezirk Reinickendorf führt zu einer stärkeren Präsenz in diesem Bezirk. 2014 entsteht ein zweiter Standort in Wittenau.

Im November 2018 wird das Sprachenzentrum Berlinek für die Qualität seiner Arbeit mit dem LQW Testat ausgezeichnet.

Das aktuelle Angebotsspektrum von Berlinek umfasst Sprachkurse in diversen europäischen Sprachen, schwerpunktmäßig Deutsch als Zweitsprache in Form von intensiven Gruppenkursen, individuellen Einzelprogrammen oder nach Bedarf zugeschnittenen Firmenkursen. Ergänzend zu den Sprachkursen bietet das Sprachenzentrum Berlinek auch einen Übersetzungsdienst an.

Die umfangreichen Lernprogramme finden an beiden Hauptstandorten in der Dahlmannstraße (Charlottenburg-Wilmersdorf) und in der Maarer Straße (Reinickendorf-Wittenau) statt. Einige Kurse finden auch direkt an den kooperierenden öffentlichen Schulen statt, oder bei Kooperationspartnern, wie dem Deutschen Roten Kreuz in der Antonienstraße (Reinickendorf).

Aktuell arbeiten in der gemeinsamen Verwaltung beider Standorte sieben Angestellte im Bereich der Kundenberatung und Kursverwaltung sowie über 40 freiberufliche Lehrkräfte. Die Unternehmensführung obliegt auch heute noch der Gründerin und Inhaberin Frau Dr. Anna Weise.