Die Fünf

Eigentlich war das gar kein Thema. Die Fünf, anstatt der Vier. Bis der Tag gekommen ist und auf allen Kanälen die ersten Glückwünsche zu dem soooo runden Geburtstag kamen, begleitet von staunendem: „Wie ist das nur möglich“? „Das sieht man dir gar nicht an“. „Auf die nächsten 50“, „Hauptsache, du bleibst gesund.“ Die Fünf mit der Null –  wahrgeworden auf der lieb gemeinten Karte. Trotzdem so abstrakt und unreal. Betrifft sie wirklich mich? Dazu noch ein Jubiläum in Zeiten der Pandemie: keine wilde Tanzparty; kein Hineinfeiern in der Lieblingskneipe, keine lang ersehnte Wanderung auf den Balearen. Alles soll nachgeholt werden. Bloß wann? Aber da wart ihr alle doch so nah: manche auf 1,50 mit Maske, die anderen am Telefon oder Bildschirm – mit oder ohne Kamera – so präsent in der Filmcollage.  Eure fröhlichen Gesichter und Stimmen; Gesang mit Gitarre und am Klavier, eure Zuwendung. Und so viel Liebe und …

Solidarisch mit Frauen in Polen

Als Frau, gebürtige Polin und Mitglied im Verein POLIN e. V. Polnische Frauen in Wirtschaft und Kultur, möchte ich allen in Polen lebenden Frauen in ihren Bestrebungen und Forderungen nach Selbstbestimmung meine volle Unterstützung aussprechen. Seit 20 Jahren lebe ich in Deutschland und genieße hier die Freiheit einer gelebten Demokratie: Über mein Leben, meinen Körper, meine Zukunft selbst entscheiden zu können. Und ich genieße gleichzeitig den Gedanken, in schwierigen Momenten des Lebens nicht auf mich allein gestellt zu sein. Nicht nur im privaten Umfeld. Als mein Mann und ich vor 20 Jahren in einer familiären Umbruchssituation, fast mittellos vor der Entscheidung für oder gegen das zweite Kind standen, kam uns das evangelische Hilfswerk zu Hilfe: mit Beratung, psychologischem Dienst und finanzieller Unterstützung. So versteht die evangelische Kirche in Deutschland ihre Aufgabe: Dem Menschen (unabhängig von seiner/ihrer religiösen Zugehörigkeit) zu helfen, nach Lösungen zu suchen, Alternativen aufzuzeigen und nicht mit Verdammnis …

Schätze am Wegesrand oder Ein Hauch von Zen

Reginas Blog 

Vor kurzem ist mir morgens auf dem Weg zur Arbeit in der Straße, in der sich meine Sprachschule befindet, ein Baumkletterer aufgefallen. Er machte sich gerade an meinem Lieblingsbaum zu schaffen, einer Kiefer, über deren Anblick ich mich jeden Tag freue. Viele der bereits abgeschnittenen Zweige lagen traurig und verloren auf der Straße und dem Bürgersteig herum. Da der Mann noch mitten in der Arbeit war und ich in Eile, habe ich keinen der Zweige aufgehoben, aber kurz daran gedacht, dass man den ein oder anderen doch noch in einer Vase würdigen könnte.

Einige Stunden später auf dem Nachhauseweg bin ich wieder an der Kiefer vorbeigekommen, und es lag noch genau ein Zweig auf der Straße – als ob er auf mich gewartet hätte! Diesen habe ich mitgenommen und zu Hause in eine passende Vase gestellt, um mich noch eine Zeitlang an ihm zu erfreuen.

Sein Anblick wirkt beruhigend und hat für mich einen „Hauch von Zen“.

Im gleichnamigen Klassiker des Asiatischen Films spielt allerdings ein Bambuswald eine bedeutende Rolle…

„Meine Kiefer“ mutet zwar japanisch an, es handelt sich bei ihr aber weder um eine Japanische noch Chinesische Kiefer, sondern um eine Waldkiefer, botanisch: Pinus sylvestris, auch Föhre oder Forche genannt. Um das herauszubekommen, habe ich mir die verschiedenen Kiefernarten im Internet angeschaut. Sie zu unterscheiden fand ich gar nicht so leicht. Ausschlaggebend ist die Anzahl und Anordnung der Nadeln, aber auch die Form der Zapfen kann bei der Bestimmung helfen.

Hätte ich als Kind meinem Vater bei seinen Ausführungen beim Wandern und Spaziergehengehen doch nur aufmerksamer gelauscht. Er hätte sofort gewusst, um welche Kiefernart es sich hier handelt.

Apropos Bestimmung: ich habe tatsächlich in meiner heimischen Bibliothek kein Baum- oder Pflanzenbestimmungsbuch gefunden. Dem möchte ich, angeregt von „meiner Kiefer“, mit einem baldigen Bucherwerb Abhilfe schaffen. Blättern in Büchern macht mir einfach viel mehr Freude, als im Internet zu surfen. Dankenswerterweise hat mir das Internet im Fall der Kiefer dennoch sehr geholfen. Einer Seite zur Geschichte Wittenaus konnte ich zudem entnehmen, dass es kurioserweise bereits im 18. Jahrhundert eine sagenumwobene Schirmkiefer auf dem Gebiet der heutigen Maarer Straße 16 gegeben hat. Unter ihr sollen sogar Friedrich der Große und Napoleon Schatten gefunden haben!

Sie stand bis 1930 und musste vermutlich für die neu entstehenden Wohnhäuser weichen. Umso schöner, dass mein Lieblingsbaum nicht die einzige Kiefer und der einzige Nadelbaum in der Maarer Straße geblieben ist, sondern sich die damaligen Häuslebauer die Tradition wieder in ihre Gärten geholt haben. Davon profitieren ihre Kinder, Enkel oder Neuanwohner sowie die Flaneurin.

In meinem ersten Blogtext hatte ich darüber geschrieben, wie spannend es sein kann, Augen und Sinne auch in bekannter Umgebung offen zu halten – vielleicht findet sich ja ein „Schatz“ oder eine Anregung für einen Text.

 

 

I & the world of TikTok

Hi World-Wide-Web! It’s me, Agata. I am an apprentiece in the administration of Sprachenzentrum Berlinek where, daily activieties require from me much attention and responsibility. In order to keep balance in my life and not to miss the creative and humorous side of me, I have been posting short and funny videos on TikTok since January.
Who would guess that after less than one month, I will have had more than 200 000 likes and thousends of followers. It is amazing how fast it goes that one video becomes a hit. However, the likes are not my main motivation to go on making films. What counts for me is that, with my daily mishaps or planned scenarios, I make people laugh. For we all know: laughter is the best medicine.

 

 

Check it out:

 

 

Aleks’ healthy bakary

My name is Aleksandra and I come from Poland.
For six years I have been living in Berlin, one of the most exciting cities in Germany.

I came to Berlinek almost five years ago as a student of „Deutsch als Fremdsprache” (German as a second language).
Currently, I teach German and Polish in Berlinek.
Additionally, I coordinate individual programs and administrate our social media.

During my lessons with children at one of the public schools Berlinek cooperates with, I have realized how unhealthy children eat almost every day. I was shocked when I saw that that so many students eat just sweets in their breaks. Different kinds of bars, candies, lollipops – every day!  As I was a child I often heard: ` Come on, it is just one small candy! One piece of cake has never harmed anyone!’
That’s true – sugar itself is nothing bad! The problem is our daily lifestyle and the fact
that we consume much too much sugar since it is everywhere.  That was one of the reasons why, three years ago, I decided to change my eating habits and lifestyle. I have chosen the plant-based diet and reduced sugar in favor of more vegetables.
I like sharing with people my recopies which I have tested in the last years – not only are they very healthy, but also amazingly delicious.
I put all my heart in all that I do! Each product and each recipe has been carefully prepared by myself. Baking is my hobby and making people aware that self-made sweets without artificially processed sugar may be as tasty as those bought.

I hope I could persuade you try my sweet baking or create on your own sweets without sugar according to my recipes: Mit Liebe ohne Zucker