Unsere Dozentin Agata stellt in New York aus

Wir freuen uns, euch immer wieder von den beeindruckenden Projekten unserer talentierten Dozent*innen und Schüler*innen erzählen zu können! Unsere Dozentin für Integrationskurse, Agata Szymanska-Medina, ist derzeit mit ihren fantastischen Fotografien in der Ausstellung “The End Of Democracy“ in New York vertreten, in den Gallatin Galleries. Auch wenn keiner von uns eben mal nach New York fliegen kann, wollen wir euch diese beeindruckende Ausstellung nicht vorenthalten.

Unsere talentierte Teilnehmerin Olena

  Sie kann nicht nur sehr gut backen, sondern lernt auch richtig schnell Deutsch! Solche kurzen Videos eignen sich sehr gut, um die Sprachkenntnisse zu verbessern. So kann man eventuelle Fehler oder die Aussprache reflektieren und ggf. verbessern.  

Berlineks talentierter Schüler stellt sich vor:

Hallo zusammen, mein Name ist Maximilian Szadziul und ich biete privaten Klavierunterricht für alle Alters- und Leistungsstufen an. Als diplomierter Pianist und Klavierpädagoge (Bachelor und Masterabschluss) liegt meine Priorität darin, die Liebe zur Musik zu vermitteln, aber auch die Kunst des Klavierspiels professionell weiterzugeben. Ich freue mich auf jeden motivierten Schüler. Ich bin Preisträger mehrerer internationaler Klavierwettbewerbe (u.a 1. Preis beim 11. internationalen Klavierwettbewerb in Görlitz, 1. Preis beim Carl Schroeder Musikwettbewerb; Jugend musiziert). Konzerte gab ich an vielen Orten in Berlin (u.a. Konzerthaus Berlin, Rotes Rathaus, Konzertsaal der UdK, Admiralspalast, Großer Sendesaal des RBB …) in Polen, Frankreich und Russland. Unterrichtssprachen: Deutsch, Englisch, Polnisch Sie sind herzlich eingeladen sich einige Aufnahmen von mir auf YouTube anzuschauen, um sich einen Eindruck von meinem Leistungsstand zu machen: www.youtube.com/user/m0203xfc9fl2 Bei Fragen und Interesse kontaktieren Sie mich gerne per E-mail: max51@hotmail.de    

Die Fünf

Eigentlich war das gar kein Thema. Die Fünf, anstatt der Vier. Bis der Tag gekommen ist und auf allen Kanälen die ersten Glückwünsche zu dem soooo runden Geburtstag kamen, begleitet von staunendem: „Wie ist das nur möglich“? „Das sieht man dir gar nicht an“. „Auf die nächsten 50“, „Hauptsache, du bleibst gesund.“ Die Fünf mit der Null –  wahrgeworden auf der lieb gemeinten Karte. Trotzdem so abstrakt und unreal. Betrifft sie wirklich mich? Dazu noch ein Jubiläum in Zeiten der Pandemie: keine wilde Tanzparty; kein Hineinfeiern in der Lieblingskneipe, keine lang ersehnte Wanderung auf den Balearen. Alles soll nachgeholt werden. Bloß wann? Aber da wart ihr alle doch so nah: manche auf 1,50 mit Maske, die anderen am Telefon oder Bildschirm – mit oder ohne Kamera – so präsent in der Filmcollage.  Eure fröhlichen Gesichter und Stimmen; Gesang mit Gitarre und am Klavier, eure Zuwendung. Und so viel Liebe und …

Solidarisch mit Frauen in Polen

Als Frau, gebürtige Polin und Mitglied im Verein POLIN e. V. Polnische Frauen in Wirtschaft und Kultur, möchte ich allen in Polen lebenden Frauen in ihren Bestrebungen und Forderungen nach Selbstbestimmung meine volle Unterstützung aussprechen. Seit 20 Jahren lebe ich in Deutschland und genieße hier die Freiheit einer gelebten Demokratie: Über mein Leben, meinen Körper, meine Zukunft selbst entscheiden zu können. Und ich genieße gleichzeitig den Gedanken, in schwierigen Momenten des Lebens nicht auf mich allein gestellt zu sein. Nicht nur im privaten Umfeld. Als mein Mann und ich vor 20 Jahren in einer familiären Umbruchssituation, fast mittellos vor der Entscheidung für oder gegen das zweite Kind standen, kam uns das evangelische Hilfswerk zu Hilfe: mit Beratung, psychologischem Dienst und finanzieller Unterstützung. So versteht die evangelische Kirche in Deutschland ihre Aufgabe: Dem Menschen (unabhängig von seiner/ihrer religiösen Zugehörigkeit) zu helfen, nach Lösungen zu suchen, Alternativen aufzuzeigen und nicht mit Verdammnis …

Schätze am Wegesrand oder Ein Hauch von Zen

Reginas Blog 

Vor kurzem ist mir morgens auf dem Weg zur Arbeit in der Straße, in der sich meine Sprachschule befindet, ein Baumkletterer aufgefallen. Er machte sich gerade an meinem Lieblingsbaum zu schaffen, einer Kiefer, über deren Anblick ich mich jeden Tag freue. Viele der bereits abgeschnittenen Zweige lagen traurig und verloren auf der Straße und dem Bürgersteig herum. Da der Mann noch mitten in der Arbeit war und ich in Eile, habe ich keinen der Zweige aufgehoben, aber kurz daran gedacht, dass man den ein oder anderen doch noch in einer Vase würdigen könnte.

Einige Stunden später auf dem Nachhauseweg bin ich wieder an der Kiefer vorbeigekommen, und es lag noch genau ein Zweig auf der Straße – als ob er auf mich gewartet hätte! Diesen habe ich mitgenommen und zu Hause in eine passende Vase gestellt, um mich noch eine Zeitlang an ihm zu erfreuen.

Sein Anblick wirkt beruhigend und hat für mich einen „Hauch von Zen“.

Im gleichnamigen Klassiker des Asiatischen Films spielt allerdings ein Bambuswald eine bedeutende Rolle…

„Meine Kiefer“ mutet zwar japanisch an, es handelt sich bei ihr aber weder um eine Japanische noch Chinesische Kiefer, sondern um eine Waldkiefer, botanisch: Pinus sylvestris, auch Föhre oder Forche genannt. Um das herauszubekommen, habe ich mir die verschiedenen Kiefernarten im Internet angeschaut. Sie zu unterscheiden fand ich gar nicht so leicht. Ausschlaggebend ist die Anzahl und Anordnung der Nadeln, aber auch die Form der Zapfen kann bei der Bestimmung helfen.

Hätte ich als Kind meinem Vater bei seinen Ausführungen beim Wandern und Spaziergehengehen doch nur aufmerksamer gelauscht. Er hätte sofort gewusst, um welche Kiefernart es sich hier handelt.

Apropos Bestimmung: ich habe tatsächlich in meiner heimischen Bibliothek kein Baum- oder Pflanzenbestimmungsbuch gefunden. Dem möchte ich, angeregt von „meiner Kiefer“, mit einem baldigen Bucherwerb Abhilfe schaffen. Blättern in Büchern macht mir einfach viel mehr Freude, als im Internet zu surfen. Dankenswerterweise hat mir das Internet im Fall der Kiefer dennoch sehr geholfen. Einer Seite zur Geschichte Wittenaus konnte ich zudem entnehmen, dass es kurioserweise bereits im 18. Jahrhundert eine sagenumwobene Schirmkiefer auf dem Gebiet der heutigen Maarer Straße 16 gegeben hat. Unter ihr sollen sogar Friedrich der Große und Napoleon Schatten gefunden haben!

Sie stand bis 1930 und musste vermutlich für die neu entstehenden Wohnhäuser weichen. Umso schöner, dass mein Lieblingsbaum nicht die einzige Kiefer und der einzige Nadelbaum in der Maarer Straße geblieben ist, sondern sich die damaligen Häuslebauer die Tradition wieder in ihre Gärten geholt haben. Davon profitieren ihre Kinder, Enkel oder Neuanwohner sowie die Flaneurin.

In meinem ersten Blogtext hatte ich darüber geschrieben, wie spannend es sein kann, Augen und Sinne auch in bekannter Umgebung offen zu halten – vielleicht findet sich ja ein „Schatz“ oder eine Anregung für einen Text.

 

 

Ich und die Welt von TikTok

Hallo World-Wide-Web! Ich bin’s, Agata.

Ich bin Auszubildende in der Verwaltung des Sprachenzentrum Berlinek und erledige täglich Aufgaben, die viel Konzentration und Verantwortung beanspruchen. Um eine Balance in meinem Leben zu schaffen und meine kreative sowie komische Seite nicht zu verstecken, habe ich im Januar angefangen, regelmäßig kurze und lustige Videos auf TikTok zu veröffentlichen. Wer hätte gedacht, dass ich nach wenigen Monaten bereits über 200.000 Likes bekomme und Tausende von Abonnenten! Es ist Wahnsinn, wie schnell es gehen kann, dass ein Video zu einer kleinen Sensation wird. Die Likes sind aber für mich nicht der wichtigste Faktor, um weiterhin Videos zu drehen. Das Schönste für mich ist, dass ich Menschen zum Lachen bringe, mit alltäglichen Missgeschicke oder ausgedachten Szenarien. Wir wissen nämlich Alle: Lachen ist immer noch die beste Medizin.