Unser schönes Wochenende in Stettin

 

 

Am vergangenen Wochenende sind wir nach Polen gereist. Das Wetter hat mitgespielt, die Sonne und die bunten Blätter haben uns den Aufenthalt in Stettin verschönert. Wir haben die vielen Gesichter der Stadt kennengelernt. In Stettin kann man nicht nur die historischen Bauten besichtigen, sondern auch höchstmoderne Einrichtungen, wie zum Beispiel die preisgekrönte Stettiner Philharmonie (im Jahr 2015 – „Mies van der Rohe Preis“). Wenn jemand Lust hat, sich die Stadt von der Vogelperspektive anzuschauen, empfehlen wir einen Besuch im Cafe 22.

Unseren Ausflug haben wir mit einem Spaziergang zur „Neuen Altstadt“ begonnen, wo wir nach den alten Plänen und Fotos die renovierten Häuser mit dem alten Rathaus bewundern konnten. Nach dem leckeren Frühstück in einem Cafe haben wir einen Spaziergang zum Schloss gemacht. Das im Renaissancestil aufgebaute Haus hat uns mit dem Klang der Glocken begrüßt. Die im 18. Jahrhundert erbaute Uhr hängt am Flügel, in dem sich die Stettiner Oper und Operette befinden. In der Mitte der Uhr sieht man ein Gesicht vom Zeitgott Chronos, die Augen folgen dem Stundenzeiger und im Mund ist das heutige Datum zu sehen. Darunter befindet sich ein kleines Zifferblatt mit den Minuten. Über dem Gesicht sieht man einen Clown, der mit seiner rechten Hand die Viertelstunden und mit seiner linken Hand die ganzen Stunden zählt.
Das Schloss ist heute die größte kulturelle Institution der ganzen Woiewodschaft Westpommerns. Auch wenn die Dynastie der Pommerschen Herzögen – die Gryfitten für 500 Jahre lang geherrscht haben, haben wir keinen von ihnen getroffen, nicht mal die Weiße Dame, was natürlich zur Halloween-Zeit passen würde. Statt der Weißen Dame sind wir vielen Hexen und Spinnen begegnet.