Unser Orientierungskurs auf dem Weihnachtsmarkt

Während die Anderen nur Türchen im Adventskalender öffnen, wollten wir uns die deutsche vorweihnachtliche Tradition näher anschauen und haben uns auf einem Weihnachtsmarkt getroffen. Beim Duft von gebrannten Mandeln und Glühwein sind wir durch den Markt gebummelt, sowie bunte Stände bewundert und dabei sogar eine deutsche Pyramide entdeckt 😉 Wir mussten auch regionale Spezialitäten kosten: Mutzen, geröstete Maronen, Spiesse, warme Getränke und andere Leckereien. Ein Weihnachtsmarkt ist definitiv das, was die stimmungsvolle Atmosphäre ausmacht!

Unser schönes Wochenende in Stettin

    Am vergangenen Wochenende sind wir nach Polen gereist. Das Wetter hat mitgespielt, die Sonne und die bunten Blätter haben uns den Aufenthalt in Stettin verschönert. Wir haben die vielen Gesichter der Stadt kennengelernt. In Stettin kann man nicht nur die historischen Bauten besichtigen, sondern auch höchstmoderne Einrichtungen, wie zum Beispiel die preisgekrönte Stettiner Philharmonie (im Jahr 2015 – „Mies van der Rohe Preis“). Wenn jemand Lust hat, sich die Stadt von der Vogelperspektive anzuschauen, empfehlen wir einen Besuch im Cafe 22. Unseren Ausflug haben wir mit einem Spaziergang zur „Neuen Altstadt“ begonnen, wo wir nach den alten Plänen und Fotos die renovierten Häuser mit dem alten Rathaus bewundern konnten. Nach dem leckeren Frühstück in einem Cafe haben wir einen Spaziergang zum Schloss gemacht. Das im Renaissancestil aufgebaute Haus hat uns mit dem Klang der Glocken begrüßt. Die im 18. Jahrhundert erbaute Uhr hängt am Flügel, in dem sich …

Berlinek wins the first price in the competition „Vielfalt unternimmt. Berlin würdigt migrantische Unternehmen“!*

With a great joy and pride, I accepted on the 19th of Mai 2021, in the Red Town Hall of Berlin, the first price in the competition „Vielfalt unternimmt. Berlin würdigt migrantische Unternehmen“ in category B – entrepreneur with up to 30 employees. This notification of the Berlin Senate Department of Economics is a recognition and appreciation of many people’s hard work. It is common success of Berlinek’s team – administration staff and all the teachers. I thank you all for your engagement, enthusiasm and faith in me. This price goes to all of us. Your Anna Weise Press release (German only) Free translation: Diversity takes action. Berlin appreciates entrepreneurs with migration background.

Spaziergang

  Wir hatten eine neue Idee: Wir wollten einen Sprachspaziergang machen. Was ein Sprachspaziergang ist? Es ist wie das Sprachcafé, nur draußen, mit frischer Luft und Bewegung. Gerade jetzt, wo die Tage immer kürzer werden und wir im Dunkeln aus dem Haus gehen und im Dunkeln wieder nach Hause kommen, ist es die perfekte Gelegenheit, um ein bisschen Tageslicht zu genießen und gleichzeitig Deutsch zu lernen. Am Mittwochvormittag ging es los. Wir sind durch den Grunewald spaziert und dabei ließ sich vieles entdecken: die Waldbewohner, Tafeln mit Erklärungen und der Lieblingsplatz von Alejandra. Wir konnten also neue Wörter lernen, Vorlesen und Hörverstehen üben, ein Quiz zur Prüfungsvorbereitung spielen und die Gegend erkunden. Es hat allen viel Spaß gemacht und wir konnten hinterher motiviert in den Deutschkurs starten. Am nächsten Tag führte der Sprachspaziergang durch den Volkspark Wilmersdorf. Dort war es ebenfalls sehr schön und herbstlich bunt. Obendrauf gab es eine …

Praktikumsbericht Teil 1: Die Reise beginnt

Hallo Liebe Berlinek-Familie,

In diesem Blogeintrag möchte ich uns kurz vorstellen.

Wir sind vier Studierende von der Humboldt Universität in Berlin und werden in den nächsten Wochen den Lehrer*innen über die Schultern schauen. Später möchten wir auch gerne an einer Sprachschule wie Berlinek unterrichten, aber dafür müssen wir viel Praxiserfahrung sammeln. Zu Beginn werden wir häufig den Unterricht beobachten und dann immer mehr auch praktisch einsteigen. Aber keine Angst: Wir schauen nur euren Lehrer*innen auf die Finger. Bisher sind wir in allen Kursen und von den Lehrerenden sehr herzlich aufgenommen worden und hatten einen tollen Start ins Praktikum. Wir freuen uns auf regen Erfahrungsaustausch und Gespräche mit Schüler*innen wie auch Lehrer*innen. Vielleicht begegnen wir uns ja im Sprachcafé? Das würde uns sehr freuen. Kosovare und Laura könnt ihr am Standort Maarerstraße antreffen und Daaje und mich in Charlottenburg.

Bis bald
Tanja

 

So many talents in our courses…

Meet Dominique, a student in one of our integration courses. We are more than happy to see that the welcoming atmosphere in our school not only does let people learn effectively, but also present their talents. Watch the video and see how the international environment in our courses inspired Dominique to show us his creative side. Come to my island Lay back on the beach We kick it like Jackie Chan Or gehen to Polen I don’t have to say much They already know I’m the man  But we live in Berlin Brot Wurst and Curry Wurst Meine Frau is my best friend Or we can go to Russland St. Petersburg, Previett Hope to come again.  Yes you can come 2 On the way to China Hit you with some King Fu But Picture us in the Philippines Belly full of Filipino cuisine  I’ll see ya when I see ya …

Von der Praktikantin zur Mitarbeiterin

 

           Herzlich Willkommen im Team! 🙌🏼⠀⠀⠀
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Bestimmt Kennen Sie unsere Praktikantin Suzana.
Wir haben leider eine schlechte Nachricht. Suzana ist keine Praktikantin mehr bei uns…
aber die gute Nachricht ist, dass sie jetzt offiziell zu unserem Berlinek-Team gehört!🥰⠀⠀⠀⠀⠀

Suzana hat ihre Praktikumszeit bei Berlinek in Bildern und Worten zusammengefasst:

Meine Praktikumszeit bei Berlinek
Was wäre der Büroalltag nur ohne Kaffee? Morgens und zwischendurch ist  immer Zeit für eine Tasse Kaffee und schon kann man wieder  belebt in die Kundenberatung gehen.
Obwohl  wir aus Umweltschutz die Anzahl der Kopien möglichst gering halten und viele Dokumente scannen, sind manche Kopien unabdingbar und machen  am Profigerät besonders Spaß.
Korrespondenz mit Partnern und Teilnehmern läuft noch immer klassisch über die Post, glücklicherweise sind die Kuverts und Briefmarken heutzutage selbstklebend.
Das A und O im Büro: der Computer mit stabiler Internetverbindung. Ob zur Erstellung von vielen Listen in Word und Excel, zur Nutzung der internen Kundendatenbank oder zur Beantwortung von E-Mails, ohne geht es nicht.
Nachdem ich mich immer sicherer in der Beratung unserer Programme gefühlt habe, hat mir die telefonische und persönliche Kundenberatung auf Deutsch und Englisch am besten gefallen.
Ich hatte von Anfang an eine super Zeit bei Berlinek, wurde sofort von den Mitarbeitern und Lehrkräften gut aufgenommen und freue mich, dass ich auch in Zukunft ein Mitglied der Berlinek Familie bleibe.⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀

  
  

Summer Course 2020

Translation in progress Unser Sommerkurs für Kinder und Jugendliche stand dieses Jahr wegen der allgemeinen Corona-Unsicherheiten unter einem dicken Fragezeichen … ❓ Viele Eltern und Kinder haben uns aber Vertrauen geschenkt und es ist uns gelungen,  trotz der schwierigen Situation, ein tolles Sommerprogramm erfolgreich und mit Spaß durchzuführen!  🍀 Wir hatten eine sehr besondere Zeit und waren auf viele Neuerungen angewiesen. 😷 Nichts desto trotz hatten wir sehr viel Freude: Wir haben gelacht, gespielt, gebastelt; wir waren viel unterwegs und haben neue Orte in Berlin entdeckt. Und natürlich haben wir dabei Deutsch 🇩🇪 gelernt! Es wurden neue internationale Freundschaften geknüpft und unsere Schüler*innen haben viele neuen Fähigkeiten erworben 🙋🏼‍♀️🙋🏼‍♂️ Wir bedanken uns bei den Eltern für das entgegengebrachte Vertrauen und bei unseren Schüler*innen, für das Engagement und Freude am Deutschlernen. Ihr habt wunderbar mitgemacht – hoffentlich sehen wir uns nächstes Jahr wieder! 👋🏼   Hier einige Einblicke in das diesjährige …

„Und genau da fängt Theater an“

Kürzlich trafen sich Janka Panskus vom Gorki X und Claudia Johanning vom Sprachenzentrum Berlinek für ein Interview im Maxim Gorki Theater. Dabei ging es nicht nur um die gemeinsame Arbeit mit den Integrationskursen. Janka gab auch interessante Einblicke in die Entwicklertätigkeiten unter diesem höchst innovativen Dach.

Eingang des Maxim Gorki Theater von „Unter den Linden“ aus

 

CJ: Du kennst inzwischen ja viele Gruppen von uns. Was kommt dir als erstes in den Kopf, wenn du im Kalender siehst, dass morgen eine Gruppe von Berlinek kommt?
JP: Als erstes kommt mir immer in den Sinn, dass ich sehr gespannt bin, wer da kommt, weil die Gruppen jedes Mal sehr unterschiedlich sind. Wir haben oft Gruppen aus dem Schul- oder Unibereich, die sind meist sehr homogen, was die Altersstruktur angeht und gerade bei euch weiß ich nie, was mich erwartet. Die Gruppen sind sehr gemischt, jüngere und ältere, viele haben Kinder und damit auch Verantwortung für andere. Ich weiß auch nie, welche Herkunftssprachen oder auch Herkünfte sie haben und deshalb ist es immer eine große Überraschung für mich. Ich bin jedes Mal ein bisschen in einer Spannung, wie die Gruppe reagieren wird. Manche Menschen sind z.B. per se offen für Theater und steigen sofort ein. Ich habe aber auch schon ein paar Mal Gruppen erlebt, wo es erst einmal so eine Vorsicht oder Skepsis gab. Ich habe dazu eine gewisse Theorie – ich gehe mal von mir aus: Wenn ich mich in einer Fremdsprache ausdrücken muss und ich merke, ich bin in der Fremdsprache noch nicht so gut, dann ärgere ich mich so darüber, dass ich eigentlich etwas, was ich ja komplex denken kann, weil ich über eine bestimmte Reife verfüge, trotzdem nicht rüberbringen kann und dann stehe ich mir selbst im Weg. Im Workshop hatte ich manchmal das Gefühl, dass es bei einigen eine Art stillen Ärger gab, nicht auf andere, eher mit der Frage verbunden, warum kann ich jetzt hier nicht so teilnehmen. Ich glaube, dass es diffizile Prozesse sind, die im Innern ablaufen. Wenn wir es aber schaffen und auch Glück mit unserem Spielplan haben und einen Workshop erwischen, in dem sie sehr lustvoll agieren können, z.B. wenn wir Standbilder „Familienfotos“ machen oder wir hatten bei „Kleiner Mann, was nun“ die Szene „Um die Hand anhalten“, dann merkt man, dass sie sehr gerne etwas von sich erzählen, dass es Sprechanlässe gibt und das ist dann immer sehr schön.
Blick ins Foyer aus dem Eingangsbereich mit der Theaterkasse

 

CJ: Ich habe den Eindruck, dass meistens du die Workshops mit unseren Gruppen durchführst. Du hast auch DaF-Unterrichtserfahrung, ist das der Grund?
JP: Das hat sich so ergeben. Tatsächlich ist es mein Steckenpferd, über Sprache bzw. Sprache lernen zu arbeiten. Ich mache das sehr gerne und merke in der Zusammenarbeit im Team, z.B. auch mit unseren Praktikant*innen, dass es einen Unterschied macht, ob man gewohnt ist, langsamer zu sprechen. Am Anfang ist mir das auch sehr schwer gefallen. Oder dass ich eben manchmal bestimmte Konstruktionen sofort im Kopf überprüfe, kennen sie z.B. im Level A2 den Konjunktiv, welche Nebensätze verstehen sie, welche Wörter könnten sie kennen, wenn es um bestimmte Sachverhalte geht. Manchmal benutze ich zwei Wörter hintereinander, die synonym sind. Trotzdem gibt es auch immer wieder Überraschungen. Insofern ist es von großem Vorteil, dass immer wieder dieselben Lehrer*innen von euch kommen und wir miteinander vertraut sind. Sie unterstützen mich, vermitteln und erklären Wörter. Sie kennen die Gruppen und auch deren Kenntnisstand natürlich besser als ich.
Im Foyer

 

CJ: Ihr habt zwei Ensembles, richtig? Wie ist die Zusammenarbeit zwischen den Ensembles und dem theaterpädagogischen Team?
JP: Also im Prinzip gibt es bzw. gab es zwei Ensembles. Zum einen das Ensemble, mit dem wir gestartet sind, das ja per se schon sehr divers ist und dann haben wir das Exil Ensemble gegründet, mit insgesamt sieben Künstler*innen, die hier im Exil leben. Von diesen sieben haben wir inzwischen vier in gegenseitigem Einvernehmen fest übernommen. Ursprünglich war das mal ein auf zwei Jahre gefördertes Modellprojekt, bei dem sie Fortbildungen und Deutschunterricht bekommen haben, mit dem Ziel, dass sie die Befähigung erhalten, im deutschsprachigen Raum generell an jedem Theater arbeiten zu können. Einige haben sich für andere künstlerische Wege entschieden, z.B. der Leiter des Exil Ensembles. Er hat sich dafür entschieden, dass er lieber schreiben und inszenieren will. Am Anfang haben wir oft Theaterstücke inszeniert, bei denen das Exil Ensemble unter sich blieb und mit Hausregisseur*innen von uns gearbeitet hat. In zunehmend mehr Stücken arbeiten wir inzwischen gemischt. Zwischen Ensemble und Gorki X gibt es keine besonders ausgeprägte Zusammenarbeit, wir arbeiten eher zusammen mit den Dramaturg*innen, denn sie sind auch in den Proben dabei. Wir befragen die Dramaturg*innen z.B., was war die Idee dahinter, dieses Stück auszuwählen, genau mit dieser Besetzung zu arbeiten oder den Auftrag an diese Regisseurin oder diesen Regisseur zu vergeben, wie war der Probenprozess, wo lag euer Augenmerk. Über diesen Abgleich hinaus überlegen wir uns, was Zuschauende vielleicht brauchen könnten, im Sinne einer Vorentlastung. Als Theatermensch wird man manchmal betriebsblind und verliert den Blick dafür, was Menschen entziffern können und was nicht. Da hilft uns die Arbeit mit den Gruppen und deren Rückmeldungen sehr. Auf der anderen Seite ist uns sehr wichtig, dass wir im Sinne des Hauses agieren und vermitteln.
Im Treppenhaus mit Blick auf die Fotowand mit den Portraits der Ensemble Mitglieder

 

CJ: Ich könnte mir vorstellen, dass es auch für die Schauspieler*innen interessant ist zu erfahren, wie insbesondere ungeübte Theatergänger*innen ihre Darstellung aufnehmen.
JP: Ja, wir übermitteln den Rücklauf, den wir bekommen, an die Dramaturg*innen und die wiederum an die Schauspieler*innen. Wir haben dadurch erfahren, dass die Schauspieler*innen oft merken, wenn Gruppen von uns in den Vorführungen sind. Eine Vorstellung ist ja in gewisser Weise dialogisch, auch wenn die Zuschauer*innen stumm sind, aber es gibt Reaktionen und es entwickelt sich eine Dynamik zwischen Bühne und Zuschauerraum. Gruppen, die vorher unseren Workshop besucht haben, reagieren offenbar schneller auf das, was auf der Bühne passiert. Es gibt nicht so eine anfängliche Zurückhaltung, sondern sie kommen schon mit einem gewissen Vorwissen und reagieren vielleicht deshalb von Anfang an extrovertierter und das teilt sich den Schauspieler*innen mit.

Es gibt aber auch Theaterstücke, bei deren Vermittlung wir mit den Schauspieler*innen zusammenarbeiten. Ein konkretes Beispiel dafür ist „Roma Armee“. Das liegt daran, dass die Schauspieler*innen hier gleichzeitig die Repräsentant*innen der gezeigten Minderheit und Expert*innen für das Thema sind. Es stehen fast ausschließlich Roma auf der Bühne. Denn als Minderheit wird ansonsten mehr über sie gesprochen, als dass sie selbst zu Wort kommen. Es geht bei uns immer darum: Wer spricht? Wer wird gehört? Ein Sprechen über Dritte soll möglichst vermieden werden – vor allem wenn es sich um ohnehin schon marginalisierte Gruppen handelt, die nicht oder kaum für sich selbst sprechen dürfen und wenig gehört werden. Da hier auf der Bühne bewusst Roma über Roma sprechen, fanden wir es wichtig, dass sie auch im Workshop für sich selbst sprechen und haben von vorneherein gesagt, dass wir im Workshop mit einem*einer der Roma-Schauspieler*innen arbeiten wollen. Der zweite Vorteil: Der*die Workshopleiter*in fungiert gleichzeitig – ohne dass man das bewusst thematisieren muss – als Role Model: Die Teilnehmenden merken, Roma sind ganz normale Menschen – und die Stereotypen fallen quasi automatisch in sich zusammen.

CJ: Könnt ihr schon etwas darüber sagen, ob sich durch eure Vermittlungsarbeit der Publikumskreis des Hauses geändert hat?
JP: Das ist eine gute Frage. (lacht) Diesbezüglich gibt es bisher keine Befragung, ich glaube, im Haus sind sie alle zufrieden, weil wir ein relativ junges Publikum haben, im Vergleich zu vielen anderen Theatern in Berlin und das könnte auch auf unsere Arbeit zurückzuführen sein. Wir werden auch oft von Sozialarbeiter*innen angeschrieben, die mit Refugees zusammenarbeiten, weil sie wissen, dass wir das Exil Ensemble haben, dass wir die Inszenierung „Futureland“ mit unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten haben. Sie fragen z.B., ob wir empfehlen können, dass sie kommen, ob wir einen Workshop dazu machen können, d.h. wir sind zu einer Anlaufstelle geworden. Bei Schulen war ich nicht so sicher, ob sie mit der Änderung mitgehen, weil sie vorher auf die Klassiker angesprungen sind. Gerade Deutschlehrer*innen kommen ja sehr gerne und da war ich nicht sicher, ob sie den Weg mit uns mitgehen. Wir hatten aber ein Stück weit Glück, dass die Lehrer*innen gemerkt haben, das funktioniert gut, weil auf der Bühne Geschichten erzählt werden, mit denen die Schüler*innen etwas anfangen können. Schule hat sich auch geöffnet, der Lehrplan enthält jetzt Themen wie Migration und Diversität und hier bieten wir eine gute Anbindung.
Aufgang für das Publikum zu den Rängen und dem Parkett

 

CJ: Zu eurer Zusammenarbeit mit den Schulen: Wie lange macht ihr das schon und welche Formate gibt es? Wir kommen ja immer für einen Tag und dann gehen die Leute in die Vorstellung. Ich stelle mir vor, dass es für junge Menschen interessant sein könnte, intensiver an einem Stoff zu arbeiten.
JP: In der Regel kommen die Schulklassen ebenfalls nur für einen Tag, weil wir mehr nicht leisten können. Ideal wäre es, zu unseren Stücken eine Vor- und Nachbereitung anzubieten, weil man in einer Vorbereitung Neugier weckt und in der Nachbereitung Fragen aufgreifen und gemeinsam reflektieren könnte. Wir beschäftigen uns mit sehr vielen gesellschaftspolitischen Themen, die mit uns allen zu tun haben und in einer Nachbereitung hätten wir die Möglichkeit zu fragen, was fängst du jetzt damit an, siehst du für dich einen Bezug, ist das auch deine Perspektive oder hast du eine völlig andere Sicht. Aber unsere personellen Ressourcen sind begrenzt. Es gibt übrigens auch Anfragen von Lehrer*innen, die uns gerne für eine ganze Projektwoche oder für ein paar Module ihres DS-Kurses (Darstellendes Spiel) buchen würden. Für solche Projekte müssten wir Drittmittel anwerben und weiteres Personal finden. Wir sind derzeit aber vollauf mit der Vermittlung beschäftigt. Wir betreuen außerdem noch die zwei Clubs (Anmerkung: die Aktionist*innen, Golden Gorkis), die zwar externe Spielleitungen haben, aber von Astrid und mir bei organisatorischen Aufgaben und in theaterpädagogischer Hinsicht unterstützt und beraten werden. Zusätzlich haben wir noch die Labor-Formate (z.B. das Mitternachts-Schauspiellabor in der Zusammenarbeit mit je einem*r Schauspieler*in aus dem Ensemble). Viel mehr geht tatsächlich nicht, weil gerade künstlerische Arbeit viel Energie zieht, und wir möchten nicht, dass die Workshop Arbeit leidet. Wir tragen die Verantwortung dafür, dass die Gruppen einen Workshop bekommen, der Hand und Fuß hat, das bedeutet für mich persönlich, dass ich immer wieder gut konzipiere und mich darauf einlasse. Ich will das nicht „nebenbei“ machen.
Blick auf die Bühne vom Parkett aus

 

CJ: Wie konzipiert ihr die Workshops?
JP: Es treffen sich immer mehrere aus dem Gorki X Team, wir haben immer eine FSJ Person (Freiwilliges Soziales Jahr) und zwei Praktikant*innen, manchmal sogar drei. Astrid und ich teilen uns die Inszenierungen auf, diejenige von uns beiden, die die Inszenierung dann betreut, trifft sich mit dem restlichen Team, also mit zwei bis drei Leuten, die gerade auch Kapazität haben und zwar in aller Regel fünf bis sechs Mal à drei bis vier Stunden, aber immer mit Abstand von ein paar Tagen. Der Prozess zieht sich dann über ein paar Wochen hin und ich finde es sehr wichtig, dass wir immer zu mehreren sind und jeweils andere Menschen mit mir konzipieren, weil ich gemerkt habe, dass ich aufgrund meiner Erfahrung manchmal dazu neige, immer dasselbe zu benutzen, weil ich weiß, dass es funktioniert. Ich möchte aber, wenn eine Gruppe zweimal kommt, dass sie auch immer wieder ein neues Erlebnis hat, und ich möchte mich auch selber nicht langweilen. In unserem Team haben wir bereits in kleiner Dimension eine Multiperspektivität auf eine Inszenierung. Tatsächlich komme ich manchmal in die erste Konzeption und denke mir, das ist ja völlig glasklar, was das Hauptthema ist, das machen wir auf jeden Fall so und so und dann komme ich dahin und die anderen erzählen, was sie interessant fanden oder schwierig, wo sie Fragen haben. Dann fällt mir auf, was man noch alles darin sehen kann. Ich bin jetzt durchaus keine ganz unerfahrene Theaterseherin und trotzdem habe ich nur meine Brille auf. Natürlich schaffe ich es nicht, in zwei Stunden, alles zu erfassen, natürlich nehme ich auch aufgrund meiner eigenen Erfahrungen und Persönlichkeit wahr. Das finde ich so spannend, weil ich dann merke, wie mein ganzes Kartengebäude in sich zusammenstürzt – was ich ja bewusst möchte – , und dann fangen wir erst mal an, darüber zu reden, nähern uns an, überlegen gemeinsam, was könnte man machen und allmählich entsteht dann der Workshop. Wir führen ihn einmal gemeinsam durch, machen noch mal Feinschliff und dann steht er.
Vorraum zum Eingang für die Ränge

 

CJ: Welche künstlerischen Projekte würdest du gerne zukünftig anleiten?
JP: Mein Ideal wäre, dass wir zusätzliche Projekte haben, die zwischen Vermittlung und Kunst stehen. Wir hatten früher eigentlich immer ein Sonderprojekt pro Spielzeit mit Schulgruppen, die mit uns ein halbes Jahr lang zu einer unserer Inszenierungen gearbeitet haben. Sie haben dabei ein eigenes künstlerisches Produkt erarbeitet und das wurde dann hier auf unserer Bühne im Gorki gezeigt.
CJ: Das war „Fallen“ oder? Das hat mich umgehauen.
JP: Genau, „Fallen“ war die Profiproduktion, und wir haben dazu mit sechs Schulgruppen eine Art szenischen Kommentar erarbeitet: die „Fallstudien“. Das fehlt momentan ein bisschen, was ich schade finde. Wir haben noch zwei oder drei Folgeprojekte durchgeführt, aber dazu bräuchten wir entweder mehr Kolleg*innen oder wir müssten höher beantragen. Wir hatten beim Projektfond beantragt und da gibt es nur eine Maximalsumme, mit der wir bei der bisherigen Größenordnung zwar Künstler*innen beschäftigen konnten, die mit den Gruppen arbeiten, aber keine Produktionsleitung, die die Koordination übernahm. Ich finde auch andere Varianten denkbar, z.B. intergenerativ zu arbeiten. Es gibt ganz viele Themen, bei denen die Generationen voneinander lernen können. In die Richtung gehen wir jetzt mit den „Golden Gorkis“, die gerade mit einer Schulgruppe zusammenarbeiten. Oder es gibt auch Formate wie „Stören“, wo junge Darsteller*innen unter professionellen Bedingungen im Repertoire spielen, mit professioneller Regie und Ausstattung. (Anmerkung: „Stören“ ist ein vom Haus beantragtes Projekt) Wenn wir Workshops zu „Stören“ machen, docken die Schüler*innen anders an, wenn sie sich quasi „selbst“ auf der Bühne stehen, wenn sie sehen, wie jung die Darsteller*innen sind und dass sie etwas spielen, was aus ihrer Erfahrung kommt. Da finden dann Identifikationsprozesse statt, die sehr spannend sind. Auf der Schiene könnten wir weiter machen, weil wir viele gute Regisseur*innen haben, die mit Laiendarsteller*innen arbeiten. Ich könnte mir vorstellen, dass wir daraus eine Linie entwickeln, von der reinen Vermittlung über Vermittlung an der Schnittstelle zu Kunst bis hin zu Laien machen Kunst, so dass der Übergang fließend wird.
CJ: Du beschreibst eure Vermittlungsarbeit und die, die zwischen euch und den Dramaturg*innen und den Regisseur*innen abläuft. Das bedeutet, dass man sehr viel kommuniziert, das braucht viel Zeit, man muss sich sehr gut sortieren, gut zuhören….
JP: Das stimmt. Kommunikationsprozesse sind fordernd, also gar nicht im negativen Sinne, und sie benötigen Zeit. Sag mal, wie bist du denn auf unsere Arbeit aufmerksam geworden? Du interessierst dich sehr für das Theater. 
JP: Wie ist eigentlich dein Weg zu Berlinek und von da aus zu uns gewesen?
CJ: Ich habe als Jugendliche über einen langen Zeitraum in unserer sehr engagierten Theatergruppe in der Schule mitgemacht. Das hat mir sehr großen Spaß gemacht und ich konnte mich dabei auch persönlich entwickeln. Ich bin dann in meiner Berufswahl dem Theaterspiel insofern treu geblieben, als man im Sprachunterricht sehr viel mit Imitation und Spiel zu tun hat. Im ersten Gespräch mit Astrid hatten wir bereits so viele Parallelen entdeckt, die nonverbale Kommunikation spielt im Sprachunterricht eine ganz große Rolle. Die erste Frage, die von den meisten Leuten kommt, ist, wie kann denn Sprachunterricht überhaupt funktionieren, wenn Sie meine Sprache gar nicht kennen, wie können Sie mir denn etwas erklären. Und das läuft eben über die vielen anderen Kanäle, die wir ja auch jeden Tag bedienen und nutzen, auf die wir uns verlassen und in diesem Sinne habe ich das Theaterspielen auch immer als Quelle für meinen Unterricht betrachtet.

JP: Aber das ist tatsächlich ein guter Punkt. Das ist oft das Spannende an der Arbeit mit euren Gruppen, weil sie auch gerne spielen, weil sie zurückgreifen auf andere sprachliche Mittel, nämlich nonverbale. Wenn jetzt zum Beispiel Leute kommen, die Muttersprachler*innen sind, dann brauchen sie oft die Kostüme – die senken immer die Hemmschwelle beim Spielen – aber es geht dann manchmal mehr um den Text und ich finde, gerade bei Nichtmuttersprachler*innen, die Deutsch lernen, ist die Konzentration oft viel stärker auf den Körper und auf die Mimik ausgerichtet und was sie sagen wollen, und genau da fängt Theater an. Theater ist ja nicht Text. Manchmal kann ein einziges gut gesetztes Wort eine super Wirkung haben.

CJ: Seit wir in Wittenau in unserem eigenen Schulgebäude sind, haben auch wir ganz andere Möglichkeiten, neue Veranstaltungsformate anzubieten. Ich dachte z.B. an Leseabende, mit Texten in den Muttersprachen unserer Kursteilnehmer*innen. Es passiert doch überall so viel, was wir nicht verstehen, so wie auf der Theaterbühne auch. Egal, in welcher Sprache, selbst wenn gar nicht gesprochen wird, verstehen wir manchmal nichts. Diese Erfahrung teilen wir uns doch alle. Das widerfährt eben nicht nur einem Teil der Gesellschaft und damit müssen wir auch leben lernen, dass wir etwas nicht verstehen, und trotzdem zuhören, trotzdem zuschauen, trotzdem neugierig bleiben und vielleicht auch mal das durch den Körper gehen lassen, dieses Gefühl des Konsterniert-Seins und des Nicht-Entziffern-Könnens.

 

Die beiden Interviewpartnerinnen Janka Panskus und Claudia Johanning

 

Das gesamte Interview ist als Download hier erhältich.

Erinnerung an „Die Nacht in Lissabon“ im Maxim Gorki Theater

Am 11. Januar 2020 war unsere Gruppe mit unserer Lehrerin bei einem Workshop im Maxim Gorki Theater. Dieser diente unter anderem der Vorbereitung auf das Theaterstück „Die Nacht von Lissabon“, das wir am 21.01.2020 um 19.30 Uhr sehen wollten. Das Theaterstück wurde von Hakan Savaş Mican inszeniert und basiert auf dem gleichnamigen Roman von Erich Maria Remarque.

Vor dem Haupteingang des Gorki Theaters nahm uns die Theaterpädagogin Janka Panskus in Empfang und begleitete uns zu dem Raum, in dem der Workshop stattfand. Dort angekommen, machten wir zuerst einige interessante Übungen zum Aufwärmen. Im Anschluss daran durften wir in kleinen Gruppen Standbilder zu bestimmten Themen machen und kurze pantomimische Geschichten erzählen, was uns großen Spaß bereitete.

Danach sind wir vollständig in die Theateratmosphäre eingedrungen, indem wir eine Szene aus dem Theaterstück spielten. Wir fühlten uns wirklich wie Schauspieler, da wir zuvor auch die passende Kleidung angezogen hatten. Das war toll!

Am Ende des Workshops präsentierte jeder von uns noch ein Erinnerungssymbol seiner Familie, das wir in unserer Seele tragen oder immer in unserer Nähe haben.

Es war sehr gut, dass wir während des Workshops viel Deutsch praktizierten. Wir fühlten uns wunderbar.

Auch der Theaterbesuch am 21.01.2020 hat uns gut gefallen. Die Vorbereitung darauf war sinnvoll, denn so wussten wir bereits, worum es in dem Stück ging. Sprachlich waren die Dialoge mitunter etwas schwierig zu verstehen, aber die Szenenbilder halfen beim Verstehen und für diejenigen, die Englisch sprechen konnten, zeigten zwei Monitore an der Bühne die Dialoge auf Englisch an. Insgesamt dauerte das Theaterstück zweieinhalb Stunden.

Wir danken Claudia vom Sprachenzentrum Berlinek, die diesen Workshop mit der Theaterpädagogin organisiert hat, der Theaterpädagogin und unserer Lehrerin für die schönen Erlebnisse und Momente, die wir gemeinsam im Gorki Theater verbracht haben.

 

Coronavirus – precautions at Berlinek

Liebe Freunde und Kunden,

In letzter Zeit hört und spricht man viel über das Wort Coronavirus.
Für uns ist es wichtig, dass Ihr euch so sicher wie möglich in unserer Schule fühlt.
Es gibt kleine Dinge, die wir alle machen können um das Infektionsrisiko zu minimieren.
Bitte lest und beachtet die folgenden Ratschläge behutsam.

  • Have you caught a cold? Do you have fever or you cough?
    Is your nose running?
    Please stay at home and contact your physician by telephone.
    The sick leave may be sent to us via e-mail of fax.
  • When possible, keep distance from other people.
    A nice smile and a nod are currently more recommended
    than a handshake or a hug.
  • Wash the mugs and cutlery before use.
    You are welcome to bring your own mug or a glass.
  • Please take care of your hands hygiene:
    Wash your hands daily more often than usually – with a soap!
  • Please use your own towels and hand disinfectants.
  • Please discard all the used tissues into a covered rubbish bin.
  • All important information are to be found here: infektionsschutz.de
    and www.berlin.de/sen/bjf/aktuelles
  • In case of any questions, do not hesitate to contact our office workers.

 

Thank you and stay healthy!                                                            Your Berlinek – Team

We were at the theatre!

One group of our integration courses took part in a workshop at the Maxim Gorki Theater.

Full of excitement early in the morning, we were sitting on a bench in front of the theatre waiting for a drama teacher.  Then she came and soon after the first warming up activity, all our fears were gone. At first, we built the tableau. Next, by means of pantomime – only with mimic ant and gestures – we presented a short story. Finally, we acted in a role-play.  Suddenly to speak German seemed much easier! Mistakes did not count – only joy at playing.

When we stood outside again, we asked ourselves a question – when can we come again to the Gorki Theater?

G.ML

Language games in our Language Café

Last Friday we met again in our Language Café in Wittenau. This time the topic was ‘groceries’. By tea, coffee and delicious cherrypie, we talked about various treats and played a language game. Games are definitely not only for children! It goes like that: One person sits on a chair and closes their eyes. Another person chooses a picture and stands behind the sitting person in a way the sitting person does not see a picture. The group should describe the picture without naming directly what they see. The sitting person must say what is in the picture. The participants had a great time. Beside laughing a lot, they revised so far learned vocabulary. With joy and friends – this way we learn the best!

Each end is a new beginning

Hallo! Hello! Ciao! привет! ¡Hola Cześć! Bonjour!

Last week we said goodbye to one of the groups who finished their integration course.
Over 6 months of learning together 👩‍🎓, daily meetings, talks about everything 💭, getting to know a new language 🇩🇪, lots of joy, many trips, learning about Germany… and now is the course over 🤭!

Or is it just a beginning… ? 🤗

We wish you all the best 👍 and much success 🍀 in the new chapter of your life in Germany!

Tschüß! Arrivederci! Ciao! Au revoir! Do widzenia! Adios! Bye! @ Berlin-Charlottenburg

AO

 

Exkursion zur Gedenkstätte der Berliner Mauer mit dem Orientierungskurs (Alphabetisierung) am 29.08.2019

Unsere Kursleiterin Anne Marie L. berichtet: Thema im Orientierungskurs war die Berliner Mauer: Wie kam es zum Bau und zum Fall der Mauer, wie war das Leben der Menschen unter diesen Bedingungen? Ganz allgemein: Für alle Beteiligten – sowohl für die Teilnehmenden als auch für die Kursleiter –, die sich in den Alphabetisierungskursen mit einer niedrigschwelligen Vermittlung von Lerninhalten im Orientierungskurs auseinandersetzen müssen, ist es unumgänglich, das Klassenzimmer zu verlassen und sich an Orte zu begeben, die uns Geschichte erzählen. Zum Glück ist Berlin voll davon. Solche Exkursionen vereinfachen nicht nur die Verständnisarbeit, sondern viel wichtiger hinterlassen sie Eindrücke, die  die eigenen Erfahrungen aus der Heimat mit der jetzigen Lebenssituation von MigrantInnen verknüpfen. Auf diese Art wird deutsche Geschichte näher gebracht und  in einen größeren – über die Grenzen hinausgehenden Kontext gestellt. Die Gedenkstätte in der Bernauer Straße bietet dazu genügend Anstöße. Jeder, der sie besichtigt, erlebt ein Stück Mauer …

Goodbye Berlin – after Summer courses means before Summer courses!

Berlinek has became a quite place
since the end of Summer courses.

We had wonderful seven weeks
full of joy, laughter and learning.

We will miss all our young students
and are looking forward to next year!

We are very happy after this year
Summer courses for children
and teenagers

Our staff has been exchanging many
beautiful moments and collecting new ideas
for next year.

In September we will publich
the program of Summer courses 2020.
program na 2020.

Many thanks to all teachers, guides and carers!

Literary talent

Antonina, the winner of the specia award in a competition ‘The young write poetry’ has finished her German course by us.
She has allowed us to publisch her translation of a poem „Die Geschichte vom fliegenden Robert” (Eng: ‘The story of a flying Robert’) by Heinrich Hoffman.

Hier für euch in zwei Sprachen:
Original German version
Antonina’s translation
into Polish 
„Die Geschichte vom fliegenden Robert”

Wenn der Regen niederbraust,
Wenn der Sturm das Feld durchsaust,
Bleiben Mädchen oder Buben
Hübsch daheim in ihren Stuben. —
Robert aber dachte: Nein!
Das muß draußen herrlich sein! —
Und im Felde patschet er
Mit dem Regenschirm umher.

Hui, wie pfeift der Sturm und keucht,
Daß der Baum sich niederbeugt!
Seht! den Schirm erfaßt der Wind,
Und der Robert fliegt geschwind
Durch die Luft so hoch, so weit;
Niemand hört ihn, wenn er schreit.
An die Wolken stößt er schon,
Und der Hut fliegt auch davon.

Schirm und Robert fliegen dort
Durch die Wolken immerfort.
Und der Hut fliegt weit voran,
Stößt zuletzt am Himmel an.
Wo der Wind sie hingetragen,
Ja! das weiß kein Mensch zu sagen.

Historia latającego Roberta

Kiedy deszcz cicho pada,
Kiedy burzę widać na polu,
Zostają dziewczęta oraz chłopcy
W domu, w swoim pokoju.
Robert jednak pomyślał: Nie!
Na zewnątrz musi być cudownie!
Tam pluska sobie deszczyk
I biegać można z parasolem.

Szszsz… burza gwiżdże i sapie,
Aż drzewo się pochyla!
Spójrz! Parasol przez wiatr porwany,
Z nim Robert szybko frunie
Pod niebo, wysoko, tam w oddali.
Nikt go nie słyszy, kiedy krzyczy.
Z chmurą się zderzył już,
Aż odleciał jego kapelusz.

Parasol i Robert lecą dalej,
Przez chmury ciągle dalej i dalej.
A przed nimi frunie kapelusz
Ciągle zderzając się z niebem.
Gdzie wiatr ich poniesie?
Cóż,tego nikt nie potrafi powiedzieć.

 

Special award in the competition: The Young write poetry

Meet Antonina / the winner of the special award in the competition ‘The Young write poetry’ 2018! The competition has been organised for many years by the association Polin – Polnische Frauen in Wirtschaft und Kultur e.V.   and the education association
Oswiata e.V. Since 2017 Berlinek has raffled among the billiant young poets an attractive special award : one week German course in Berlin together with an interactive program ‘Activities in the City'(within the Summer courses for children and teenagers).

We are looking forward Antonina’s impressions!

Joyful Summer in Charlottenburg!

While our adult students have their break, we are happy to welcome in our school in Charlottenburg young students from all over the world.
There is a lot of laughter, playing as well as painting. Some of the weeks have already been fully booked, especially, very popular this year program ‘Activities in the City’!

We are happy and grateful for support of our interns: Valentina, Hepzi and Julia!

Attention: new address in Reinickendorf!

Adults learning in our school have their break in July. We wish all our participants many wonderful summer days and good rest!

Attention: all courses in Reinickendorf start after the summer break at the planned times, but in our new location: Wallenroder Str. 1, 13435 Berlin Wittenau (Hause B, 1st floor).

The school has already been furnished and is awaiting its students with pleasant, bright rooms!