Orientierungskurs – Exkursion am 07.12.2021

 

Trotz eisiger Kälte haben wir mit unserem Orientierungskurs am 07.12.2021 einen Ausflug ins Regierungsviertel gemacht. Treffpunkt war die Schule und wir sind dann zusammen mit der S-Bahn  bis zur Friedrichsstraße gefahren. Unsere erste Station war der Tränenpalast. Dort haben wir uns viele Dinge angeschaut, z.B. Reisetaschen und Koffer von Personen, die die DDR verlassen haben und in den Westen gegangen sind. Es gab auch Berichte von Zeitzeugen und eine enge Kabine für die Passkontrolle. Den Namen hat der Tränenpalast bekommen, weil sich Familien oder Freunde voneinander verabschieden mussten und viel geweint haben. Sie wussten nicht, wann sie sich das nächste Mal wiedersehen konnten.

Danach sind wir am Wasser entlang bis zum Reichstagsgebäude gelaufen. Auf dem Weg dorthin haben wir Tafeln mit den Artikeln 1-19 des Grundgesetzes, also die 19 Grundrechte, und das Paul-Löbe-Haus sowie das Marie-Elisabeth-Lüders-Haus gesehen. In den beiden Häusern arbeitet auch der Bundestag.

Vor dem Reichstagsgebäude konnten wir sehen, wo die Berliner Mauer war. Wir sind vom „Osten in den Westen“ gegangen. An einem Zaun haben wir Gedenktafeln von Personen gesehen, die bei dem Fluchtversuch an der Mauer erschossen worden. Viele Menschen haben damals ihr Leben verloren. Sehr traurig!

Nicht weit davon entfernt haben wir noch die Quadriga auf dem Brandenburger Tor und die Straße des 17. Juni, die nach dem Volksaufstand 1953 in der DDR benannt wurde, gesehen.

Zum Schluss war uns ganz schön kalt, deshalb sind wir nach einem gemeinsamen Foto unter einem riesigen Tannenbaum am Pariser Platz schnell zur U-Bahn gegangen und nach Hause gefahren.