Am 31.01.2022 hat unsere erste Auszubildende erfolgreich ihre Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement abgeschlossen. Nach 2,5 Jahren schwerer Arbeit für Ausbilderin und Azubine, war ein Abschied nicht vorstellbar und so haben wir unsere ehemalige Auszubildende am 01.02.2022 als Teil unseres Verwaltungsteams begrüßt!
Unsere Berlinek-Ausbilderin sowie ehemalige Azubine berichten von ihren Eindrücken der Ausbildungszeit:
Regina (Ausbilderin):
Man kann für sich selbst, aber auch für andere lernen:
Um für unsere Mitarbeiterin Agata die Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement bei Berlinek überhaupt möglich zu machen, musste sich zunächst die angehende Ausbilderin Regina fortbilden – mit einem Kurs, wochenlangem Lernen und abschließender Ausbildereignungsprüfung (AEVO). So haben Ausbilderin und Auszubildende beide eine zeitlang „die Schulbank gedrückt“, Agata insgesamt zweieinhalb Jahre (wegen ihres Vorwissens durfte sie diese eigentlich dreijährige Ausbildung verkürzen). Beide haben auf dem Papier ähnlich gute Leistungen bei der IHK erzielt. Die Ausbilderin darf sich nun ein bisschen auf dem Erfolg ihrer Auszubildenden ausruhen, die nun gemeinsam mit ihr, Claudia und Gesa das Büro in der Maarer Straße wuppt.
Agata (Azubine):
Ich erinnere mich noch, wie meine Mutter mit mir geschimpft hat, wenn ich als Kind gesagt habe, ich hasse die Schule und Alles, was mit ihr verbunden ist. Sie sagte mir stets:“Diese Zeiten wirst du noch vermissen, mein Kind. Glaub mir.“
Heute stehe ich hier und denke zurück an meine Ausbildungszeit, die mich zwar viele Nerven, Geduld, Zeit und Kraft gekostet hat, aber mich auf verschiedenste Weisen geprägt und gebildet hat. Ich bin dankbar für unser Team, unsere Schulleitung, meine Ausbilderin und unsere Teilnehmer*innen, die mir auch in den schwersten Zeiten meiner Ausbildung und der Corona-Pandemie, stets den Mut gegeben haben nicht aufzugeben.
Und Mama hatte wie sonst auch immer Recht, ich werde diese Zeit trotz allem vermissen.
Jetzt muss ich nur noch an meinen „fashion-choices“ arbeiten. Regina sagt, die Löcher in den Jeans seien unprofessionell.